Mischfonds sind im Grund ein Klassiker. Jedoch waren sie lange Zeit als Langweiler verschrien. Erst seit der Finanzkrise 2008 haben sie sich zu einem Verkaufsschlager und Massenphänomen gemausert. Jede Fondsgesellschaft, die etwas auf sich hält, hat mindestens einen der vermeintlichen Alleskönner im Angebot. Da will auch die französische Fondsboutique Oddo Asset Management nicht im Abseits stehen. Sie hat jüngst ihren im September 2013 aufgelegten Oddo Optimal Income nach Deutschland gebracht. Der Mischfonds investiert in Aktien und Anleihen. Dabei kann Cheffondsmanager Laurent Denize nicht völlig flexibel agieren. Er hat ein recht enges Korsett. In der Regel hat er stets 75 Prozent Anleihen und 25 Prozent Aktien im Fonds. Von diesen Quoten kann er jeweils um plus/minus fünf Prozent abweichen. Bei den Anleihen kann er aus dem gesamten Spektrum vom Geldmarkt bis zu High-Yield Papieren schöpfen. Allerdings beschränkt er sich dabei auf europäische Papiere.

Auf der Aktienseite setzt der Franzose auf wenig volatile Aktien, die er zudem sehr breit diversifiziert. So hat er etwa Bayer, Roche, BMW, Swisscom, Novartis oder Shell im Portfolio. Insgesamt hat er 55 Aktien und 147 Anleihen im Fonds. Denize strickt mit seinen drei Fondsmanagerkollegen daraus eine Mischung, die nicht mehr als um acht Prozent schwankt. Die Renditeerwartungen bewegen sich in ähnlicher Höhe. Das Exposure zu den Anleihe- und Aktienmärkten kann teilweise oder vollständig abgesichert werden.

"Die flexible Anlagestrategie des Oddo Optimal Income an den Anleihemärkten zielt darauf ab, die stets vorhandenen Renditechancen auszuschöpfen, das Portfolio gleichzeitig aber auch gegen potenzielle Zinserhöhungen zu wappnen. Dadurch kann sich der Fonds von Marktschwankungen abkoppeln, um dauerhaft eine positive Wertentwicklung zu erzielen", sagt Denize.

Die bisherige Rendite ist gut. Jedoch ist der Fonds relativ teuer.

jk

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