Fallende Aktienmärkte sorgten für negative Stimmung unter den Marktteilnehmern, erläuterten die Analysten der Commerzbank mit Blick auf die Fortsetzung der Talfahrt an den chinesischen Börsen. Da diese aber etwas abgebremst wurde und die europäischen Börsen nach den Vortagesverlusten etwas aufholten, begrenzten auch die Ölpreise ihre Verluste. So lagen Brent und WTI gegen Mittag nur noch 0,9 und 0,5 Prozent im Minus.
Viele Anleger fürchten, dass sich die Turbulenzen am Aktienmarkt negativ auf die chinesische Konjunktur auswirken und damit die Öl-Nachfrage aus der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft dämpfen könnte.
Auch gibt es weiter ein Überangebot von Öl - etwa zwei Millionen Fässer täglich werden zu viel produziert. In diesem Zusammenhang warteten die Anleger mit Spannung auf die wöchentlichen Lagerdaten aus den USA. Analysten rechneten mit einem leichten Rückgang der Rohöl-Bestände und einem Anstieg der Benzin-Vorräte. Der Branchenverband API wird am Dienstagabend (MESZ) seine Schätzungen vorlegen, am Mittwochnachmittag (MESZ) folgt die Energiebehörde (EIA) in Washington.
Reuters