Nach der Bombardierung eines syrischen Militärstützpunkts vergangene Woche verschärft sich der Ton dem Westen und Russland sowie Iran. In Libyen wurde zudem am Sonntag auf dem größten
Ölfeld des Landes die Förderung eingestellt, da Unbekannte eine Pipeline zu einem Exportterminal blockierten. Unruhen behindern in dem Land immer wieder die Ölproduktion.
"Ein Anstieg der libyschen Ölproduktion auf 800.000 Barrel pro Tag bis Ende April und 1,1 Millionen Barrel pro Tag bis August wie erst letzte Woche wieder vom Chef der staatlichen libyschen Ölgesellschaft NOC in Aussicht gestellt wurde, bleibt somit Wunschdenken", sagte Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch.
Zusätzliches Angebot dürfte dafür aber aus den USA kommen. Die Bohraktivität dort ist nach Angaben des Öldienstleisters Baker Hughes die zwölfte Woche in Folge gestiegen. Mit 672 gibt es wieder so viele aktive Bohrungen wie im August 2015. Vor Jahresfrist waren es noch 354 Bohrtürme. Vor allen im Westen von Texas und im Osten von New Mexiko wurde wieder aus Schiefer Öl gewonnen.
rtr