Börsianer verwiesen als Antrieb darauf, dass sich die Aussichten für eine erfolgreiche Übernahme des Lichtspezialisten aufgehellt hätten. So mache der jüngste, Händlern zufolge von Deckungskäufen von Leerverkäufern angetriebene Kursanstieg bei den Aktien des österreichischen Bieters ams Hoffnung, dass nun die Platzierung der Rest-Aktien aus der Kapitalerhöhung einfacher werde. Die Anteilscheine von AMS hatten am Dienstag in Zürich zwischenzeitlich um rund zehn Prozent zugelegt. Zuvor waren Befürchtungen aufgekommen, dass die an der Kapitalerhöhung beteiligten Banken wegen der Kursverluste im Zuge des virusbedingten Marktcrashs auf den AMS-Papieren sitzen bleiben könnten.
Zudem teilte die AMS Offer GmbH als Investmentvehikel der Österreicher an diesem Dienstag mit, dass AMS am Karfreitag mit verschiedenen Fonds eine außerbörsliche Vereinbarung über den Erwerb von knapp 4,7 Millionen Osram-Aktien zu einem Kaufpreis in Höhe von 40,99 Euro je Aktie getroffen habe. Dies entspreche knapp 5 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte von Osram.
dpa-AFX
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