Eine Atempause nach dem steilen Anstieg von fast 30 Prozent seit Ende Oktober wird kommen, denn nun ist mit dem Areal um 33,50 Euro eine Zone erreicht, in der bereits im September bei einer Zwischenerholung der Aktie konsequent Gewinne mitgenommen wurden. Anschließend kann es aber weiter aufwärts gehen bis in den Bereich um 37 Euro, wo der von vielen Anlegern beachtete Durchschnittskurs der vergangenen 200 Börsentage eine psychologische Barriere bildet und weitere Zwischenhochs aus dem Sommer auch diesmal zu Gewinnmitnahmen verleiten dürften.
Auf Seite 2: Die passende Trading-Idee
Wer auf eine Fortsetzung der Bodenbildung spekulieren will, findet am Ende dieser Analyse eine passende Trading-Idee. Der Turbo-Classic Optionsschein der Commerzbank hebelt Kursgewinne der Aktie um das 7,4-fache, verfällt dafür wertlos wenn der Kurs von Osram unter 28 Euro fallen würde. Für das Risiko eines Totalverlustes, welches nur kleine Einsätze ermöglicht, lässt sich bei einer Fortsetzung der Rally allerdings der Gewinn verdoppeln, schon wenn die Kurse bei 37 Euro stehen bleiben. Werden dagegen die nächsten Zielzonen bei 40 oder sogar 50 Euro, dem Ausgangspunkt der Abwärtsbewegung, erreicht, legt der Turbo-Optionsschein um 160 bis 400 Prozent an Wert zu. Um das Chance-Risiko-Verhältnis zu verbessern, können Anleger Zwischenkorrekturen der Aktie in Richtung 31,65 oder 29,30 Euro abwarten und an diesen Schwellen jeweils bestehende Positionen aufstocken. Dadurch erhöht sich der Hebelfaktor des vorgestellten Produktes weiter.
Andreas Büchler ist Herausgeber des "Index-Radar", der größte tägliche Börsenstatistik-Report Deutschlands. Der Experte für Handelssysteme ist zudem Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft.
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