Nach monatelangen Verhandlungen bieten die Finanzinvestoren nun 35 Euro je Aktie, das Angebot liegt etwa 23 Prozent über dem Durchschnittskurs der vergangenen Monate. Osram selbst hätte die Marke sicher erst mittelfristig erreicht. Denn aktuell geht die Nachfrage aus dem Automobil- und der Smartphonebranche, den beiden wichtigsten Kundenindustrien, weiter zurück. Noch muss die Offerte durch die Bafin geprüft werden, erst danach beginnt das offizielle Übernahmeangebot. Bis dahin gibt es keinen Handlungsbedarf.
Risikobereite Aktionäre könnten sogar darauf wetten, dass Bain und Cinven nachbessern oder ein dritter Finanzinvestor den Übernahmepreis hochtreibt. Aktuell scheint die Börse die Aussichten auf einen Übernahmeerfolg oder ein höheres Gebot wegen der mit 70 Prozent hohen Annahmequote aber skeptischer zu sehen. Daher notiert die Aktie aktuell unter dem aufgerufenen Kaufkurs.
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