Der Lichtkonzern Osram legte einen Fehlstart ins Geschäftsjahr 2018/19 hin: Einbruch bei Umsatz und operativer Marge, das verkündete Vorstandschef Olaf Berlien gestern. Nach einem schwachen Handelsauftakt drehte der MDAX-Wert aber dennoch ins Plus. Nicht zuletzt die immer wieder hochkochenden Übernahmegerüchte sorgen dafür, dass die Aktie seit mittlerweile zwei Monaten nicht mehr stärker korrigiert. Gibt es bis Mitte März keine Übernahme, sollte dieser Reverse-Bonus-Cap reüssieren.

Die kritische Schwelle ist bei 42,00 Euro angesiedelt und damit leicht über dem Sechs-Monats-Hoch vom November. Auch die Kombination aus Acht-Wochen-Hoch und fallender 200-Tage-Linie um 40,50/40,60 Euro schützt diese für die Position entscheidende Marke. Wer also die Risiken eines hohen Aufgelds akzeptiert, das bei einem Schwellenbruch negativ zum Tragen kommt, sichert sich mit dem ausgewählten Osram-Reverse-Bonus-Cap eine 40-Prozent-Chance. Bezogen auf die siebenwöchige Laufzeit entspricht dies einer Per-Anno-Rendite von an die 1000 Prozent!

Der erste Stoppkurs kann noch bei recht tiefen 16,00 Euro und damit im Bereich des November-Tiefs des Scheins platziert werden. Damit werden Risiken auf etwa 32 Prozent begrenzt. Von dort aus kann der Stop loss zudem wöchentlich um moderate 30 Cent angehoben werden. Größtes Risiko aber bis dahin: käme beispielsweise ein Übernahmeangebot zu 45 Euro, würde die Aktie direkt dorthin steigen und das Zertifikat wäre nur noch um die zehn Euro wert (Reverse-Kurs: 55,00 Euro).



Name Osram-Reverse-Bonus-Cap
WKN PZ3KH5
Aktueller Kurs 23,47 € / 23,57 €
Schwelle 42,00 €
Laufzeit 15.03.19
Stoppkurs 16,00 €
Anpassung Stoppkurs +0,30 €/Woche
Zielkurs 33,00 €


Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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