Zuvor hatte Paion mitgeteilt, dass der Zulassungsantrag für das Narkose-Mittel in Japan frühestens 2015 gestellt werde. Ursprünglich hatte Paion damit gerechnet, dass der Arzneimittelhersteller Ono Pharmaceutical im zweiten Halbjahr des laufenden Jahres den Zulassungsantrag in Japan einreicht.

Paion arbeitet bei dem Präparat, einem Narkose-Mittel, seit 2007 mit dem japanischen Konzern zusammen. Eine Studie von Ono, in der er das Mittel im Einsatz auf der Intensivstation testete, wurde allerdings 2013 gestoppt, nachdem die Daten nicht eindeutig ausgefallen waren. Bei manchen Patienten fiel der Plasmaspiegel unerwartet hoch aus. Bislang konnte dafür Paion zufolge keine Erklärung gefunden worden.

Ono könnte nun die nach wie vor schwierige Datenlage als Risiko für einen Zulassungsantrag für das Mittel zur Anästhesie in Japan betrachten, erklärte Paion. Aufklärung könnte eine neue Studie zur Dosisfindung schaffen. Damit würde sich aber die Entwicklung des Mittels in Japan weiter verzögern.

Reuters