von Stefan Mayriedl

Geradezu spektakuläre Signale liefert der Palladium-Preis: Das Edelmetall hat im April nicht nur die Marke von 800 Dollar hinter sich gelassen, sondern gleichzeitig den Ausbruch über den 13-jährigen Basis-Abwärtstrend (ausgehend vom Allzeithoch und ferner durch vier Zwischenhochs aus 2011 und 2014 definiert) geschafft.

Damit richten sich die Blicke eindeutig nach oben. Tendenziell Long ausgerichtete Positionen sollten sich zudem an der grundsoliden Unterstützung um 697/731 Dollar orientieren. Dort verlaufen die Gleitenden Durchschnitte der letzten 12 und 24 Monate sowie der vom 2012er-Tief ausgehende Abwärtstrend. Letzterer wird bis Jahresende bei etwa 785 Dollar angekommen sein.

Interessant ist daher ein Capped-Call-Optionsschein, der um 40 Prozent zum Gegenwert von 7,50 Dollar steigen wird, sofern der Palladium-Preis am 18. Dezember bei mindestens 775 Dollar notiert. Um bei einem Direktinvestment in das Edelmetall denselben Gewinn zu erzielen, müsste dieses auf 1135 Dollar steigen. Langfristig sicherlich nicht unnmöglich, ja vielleicht sogar wahrscheinlich. Nicht mehr aber in diesem Jahr. Der Schein bietet mithin eine super Alternative für jeden Edelmetall-Freund.

Name: Palladium-Capped-Call

WKN: DT3GG3

Aktueller Kurs: 3,77 € / 3,85 €

Basis/Cap: 700,00 $ / 775,00 $

Laufzeit: 18.12.14

Stoppkurs: 2,30 €

Zielkurs: 5,40 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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