Eine neue Partnerschaft mit dem Potenzial Milliarden an Umsätzen zu scheffeln: Wie die BigTech-Konzerne Amazon und Meta sich jetzt gegenseitig beflügeln können.
Während sich einige BigTech-Konzerne wie etwa Microsoft und Alphabet immer mehr ins Gehege kommen versuchen andere Unternehmen aus den “Magnificent Seven” stattdessen neue Potenziale durch Partnerschaften zu heben. Nun haben sich auch der Social-Media-Konzern Meta und der E-Commerce-Anbieter Amazon zusammengetan und könnten durch diese spezielle Zusammenarbeit Milliarden scheffeln:
Partnerschaft mit Milliardenpotenzial zwischen Amazon und Meta
Denn seit wenigen Tagen ist es Nutzern von Instagram und Facebook möglich von ihren Profilen direkt auf ihr Amazon-Konto zuzugreifen und so Produkte auf den Plattformen mit mehreren Milliarden Konsumenten täglich zu vermarkten.
„Kunden können die Facebook- und Instagram-Anzeigen von Amazon kaufen und bei Amazon bezahlen, ohne die Social-Media-Apps zu verlassen“, sagte ein Amazon-Sprecher.
Diese direkte Integration bietet einen kräftigen Sprung für beide Unternehmen, denn während Amazon seine Produktpalette so natürlich einer noch größeren Masse von Nutzern präsentieren kann, erhält Meta Provisionen für die abgeschlossenen Verkäufe.
Was bedeutet das für die Aktien von Amazon und Meta?
Während Amazon so mehr Traffic auf seine E-Commerceplattform bringen kann, hilft die Kooperation kurzfristig aber vor allem Meta. Denn durch die Änderung der Datenschutzrichtlinien von Apple und derer in Europa hatte das Unternehmen zuletzt mit Sorgen um die Stabilität seiner Einnahmen zu kämpfen. Nun dürfte aber die Erschließung neuer Umsatzquellen dem entgegenwirken.
Damit könnte die Aktie von Meta ihren Erholungstrend seit den Tiefs im Oktober 2022 fortsetzen und ist nun gar nicht mehr so weit von den Allzeithochs bei 380 US-Dollar entfernt. Aber auch Amazon könnte an der Börse von der Partnerschaft profitieren. So dürften die Einnahmen aus dem Deal für mehr Umsätze bei dem E-Commerce-Anbieter trotz einer zurückhaltenden Nachfrage sorgen, was im Gegenzug Aktionäre wieder positiver stimmen dürfte.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Mülller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.