Mit der Übernahme von Whitehelm Capital wird das Geschäft sinnvoll erweitert. Die australische Gesellschaft ist mit einer Historie von 23 Jahren und mehr als 100 Investitionen ein Spezialist für Infrastrukturanlagen beziehungsweise deren Finanzierung. Das Unternehmen verwaltet aktuell ein Vermögen in Höhe von 3,2 Milliarden Euro, hat zudem Kapitalzusagen von 1,6 Milliarden Euro. Patrizia zahlt anfänglich 67 Millionen Euro in bar und Aktien. Zudem gibt es noch einen Nachschlag für die Verkäufer, sollten bestimmte Mittelfristziele erreicht werden. In der Summe kann die Transaktion laut Aussage von Patrizia einen "niedrigen dreistelligen Millionenbetrag" erreichen. Vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen soll die Übernahme im ersten Quartal 2022 abgeschlossen sein. Schon allein wegen der Konsolidierung wird sich der Deal positiv auf die Ergebnisse im kommenden Jahr auswirken. Zudem gibt es vor allem Synergien im Vertrieb, sowohl in den Produktbereichen als auch in den regionalen Schwerpunkten. Wir raten zum Kauf.
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