Am Dienstag ist die Aktie des Zahlungsdienstleisters PayPal massiv eingebrochen. Der Titel verlor in Reaktion auf die gemeldeten Quartalszahlen um zwölf Prozent. Doch was steckt hinter der Enttäuschung der Anleger? Und wie kann es mit dem Titel jetzt weitergehen?

Seit Jahren ist die PayPal-Aktie eine beliebte Turnaround-Wette, auf die viele Anleger gerne setzen. Immerhin erscheint es für viele unverständlich, wie der ehemalige Tech-Highflyer auf eine Bewertung mit KGV 15 abstürzen konnte.

Doch am Dienstag hat das Unternehmen Zahlen zum vierten Quartal präsentiert, die Anleger deutlich verärgert haben. 

PayPal-Aktie stürzt um -12% ab

Dabei standen nicht die gemeldeten Gewinn- und Umsatzzahlen im Fokus, sondern viel mehr der vom Unternehmen gegebene Ausblick. Letzterer ließ Zweifel daran, dass 1) Eine Steigerung des markenbezogenen Check-outs bei PayPal 2025 deutlich werden dürfte und 2) Das Wachstum des Gesamtzahlungsvolumens ohne Markennamen wirklich einen Aufwärtstrend erleben könnte, wie vom Management angekündigt.

Daraufhin stürzte die Aktie um zwölf Prozent am Dienstag nach unten.

Einige Stimmen aus den Reihen der Marktbeobachter fassten die Ereignisse allerdings als deutlich weniger drastisch auf. „Wir glauben, dass der Druck auf die Aktie eher auf hohe Erwartungen zurückzuführen ist als auf ein strukturelles Problem bei PayPals Transformationsprozess zur Förderung profitablen Wachstums“, schrieb etwa BTIG-Analyst Andrew Harte.

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Was wird jetzt aus dem Turnaround-Kandidaten PayPal?

Doch für Anleger stellt sich nun die Frage: Was wird nach dem Abverkauf aus dem Turnaround-Kandidaten PayPal?

Tatsächlich zeigen sich bei dem Unternehmen operative Probleme, doch die Turnaround-Story mit Kosteneinsparungen, internen Verbesserungen und dem Gewinn von Marktanteilen bleibt intakt. Dementsprechend sind auch die Analysten für die Aktie optimistisch und sehen bei dem Titel jetzt 26 Prozent Kurspotenzial.

BÖRSE ONLINE ist für den Turnaround-Kandidaten ebenfalls positiv und empfiehlt ihn mit einem Kursziel von 100 Euro zum Kauf.

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