Der Wert der Transaktion, die
Pfeiffers Aktienkurs am Montag in einem schwachen Markt ein Plus von fast drei Prozent brachte, lag bei rund 145 Millionen Euro. Den Erwerb, den Busch aus eigenen Mitteln finanzierte, sieht das familiengeführte Unternehmen als "Finanzbeteiligung". Sami Busch, Gesellschafter des Pfeiffer-Wettbewerbers, sagte, dass man weder Einfluss auf die Besetzung des Aufsichtsrats oder Vorstands noch auf die Kapitalstruktur oder auf die Dividendenpolitik nehmen wolle. Als langfristig orientierter Investor sieht Busch die Beteiligung als "attraktive Möglichkeit, stärker von den Potenzialen eines Marktes zu profitieren", der seiner Firma "wohlbekannt" sei. Für DZ-Bank-Analyst Harald Schnitzer ist damit ausgeschlossen, dass Busch seinen Anteil auf mehr als 30 Prozent erhöhen wird. Oberhalb dieser Schwelle ist ein Pflichtangebot an die Aktionäre vorgeschrieben. Auf dem aktuellen Beteiligungsniveau seien aber weitere Käufe möglich. Pfeiffer bleibt ein Favorit der Redaktion.
KDS