Merck rechnet nun für 2021 mit einem Umsatz von 19,3 bis 19,85 (2020: 17,5) Milliarden Euro. Bisher lag die Spanne zwischen 18,8 und 19,7 Milliarden. Von Merck selbst befragte Analysten hatten bisher im Schnitt mit knapp 19,5 Milliarden gerechnet. Das operative Ergebnis (Ebitda) vor Sondereinflüssen werde auf 6,0 bis 6,3 (5,2) Milliarden Euro steigen. Die Experten waren bisher im Mittel von knapp 5,95 Milliarden ausgegangen; Merck selbst hatte bisher maximal 6,0 Milliarden prognostiziert.

Auch der bereinigte Gewinn je Aktie soll höher ausfallen als bisher geplant und von den Analysten erwartet. Der Konzern hatte bereits mehrfach die Prognose angehoben, da eine hohe Nachfrage nach seinen Produkten in der Pandemie für Rückenwind sorgt.

Im dritten Quartal hat Merck den Umsatz um rund 13 Prozent auf 4,97 Milliarden Euro ausgebaut, etwas stärker als von den Experten geschätzt. Das Ebitda vor Sondereinflüssen lag mit 1,55 (1,70) Milliarden Euro zwar unter dem Vorjahresniveau, fiel aber ebenfalls besser aus als erwartet. Gleiches gilt für den Gewinn je Aktie, der vor Sonderenflüssen bei 2,24 (2,34) Euro lag, während Analysten nur mit 2,15 Euro je Aktie gerechnet hatten.

Die im Leitindex Dax notierte Aktie der Merck KGaA baute ihre Kursgewinne im Frankfurter Späthandel auf 3,4 Prozent aus und lag bei 216,80 Euro.

rtr