von Stefan Mayriedl

Seit einem Jahr pendelt der Preis einer Feinunze von Platin zwischen grob gesagt 1300 und 1550 US-Dollar. Eine Seitwärtstendenz par excellence also. Natürlich eignet sich das wieder nachhaltig teuerste Edelmetall auch wunderbar für Inliner-Spekulationen.

Der ausgewählte Schein ist dazu geradezu ideal geeignet. Er wird sich mehr als verdoppeln, sofern der Platin-Preis bis zum 20. März 2015 zwischen 1250 und 1650 Dollar bleibt. Unten wäre Gefahr in Verzug, wenn das Doppel-Tief von Juni/Dezember 2013 durchbrochen würde, welches bei gut 1300 Dollar liegt.

Die letzten Wochen waren von Negativ-Schlagzeilen rund um die Deutsche-Bank-Aktie geprägt. Diese Loser-Rolle haben gestern die Anteilsscheine von Lufthansa übernommen. Und tatsächlich scheint sich der Finanztitel nun um 27/28 Euro stabilisieren zu können. Immerhin gibt es auf dem Niveau auch eine entscheidende Unterstützung. Oben stellt sich dagegen nicht nur das 52-Wochen-Hoch um 1550 Dollar als Widerstand in den Weg, sondern mittlerweile dient auch bereits der sechsjährige Basis-Abwärtstrend als Schutz.

Wie meistens werde ich bei der Inliner-Spekulation aber ohnehin nicht auf den komplett möglichen Gewinn abzielen, sondern strebe einen lukrativen, deutlich früheren Ausstieg an. Bei gutem Verlauf sollte das Zielniveau 7,50 Euro (mithin ein Plus von 54 Prozent) schon im Spätherbst erreichbar sein.

Name: Platin-Inliner

WKN: SG5LQ5

Aktueller Kurs: 4,56 € / 4,86 €

Schwellen: 1250 $ / 1650 $

Laufzeit: 20.03.15

Stoppkurs: 2,50 €

Zielkurs: 7,50 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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