Pro Feinunze mussten Anleger mit 1449,25 Dollar 0,2 Prozent weniger zahlen. Händler führten das auf Gewinnmitnahmen zurück - seit Jahresbeginn hat der Preis mehr als sechs Prozent zugelegt. Die Experten der Commerzbank gehen allerdings davon aus, dass sich die Lage am globalen Platinmarkt aufgrund der Streiks merklich zuspitzen könnte. Im Kampf für mehr Geld legten Mitglieder der Hauptgewerkschaft AMCU ihre Arbeit bei den drei wichtigsten Produzenten Anglo American Platinum (Amplats), Impala Platinum und Lonmin nieder. In Südafrika befinden sich etwa 80 Prozent der weltweit bekannten Platin-Reserven. Bei den letzten großen Streiks 2012 war der Platinpreis zeitweise über 1700 Dollar je Feinunze geklettert. rtr