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Denn die Netflix-Serie "Das Damengambit" hat eine Schach-Manie ausgelöst. Figuren und Bretter werden schon knapp, heißt es aus dem Einzelhandel. Das stärkt die Königsstellung der von Schachweltmeister Magnus Carlsen gegründeten Unternehmensgruppe, deren Töchter wie Chessable und Chess24 dreistellige Kundenzuwächse verzeichnen. Ein weiterer Pluspunkt ist die Tatsache, dass Turniere Corona-bedingt derzeit fast ausschließlich virtuell stattfinden. Hier zählt Carlsen zu den Großveranstaltern. Geld soll vor allem mit E-Learning verdient werden.

Das kostenpflichtige Angebot reicht bis zum Coaching durch prominente Großmeister. Anhand der Zahlen ist das Start-up kaum seriös zu bewerten. Im dritten Quartal kamen bei Umsätzen von knapp zwei Millionen US-Dollar gut 2,9 Millionen Dollar Verlust heraus. Das Marktpotenzial ist mit 650 Millionen aktiven Schachspielern weltweit gigantisch: Bisher hat man erst 35 000 zahlende Kunden gewonnen. Mutige Anleger setzen auf positive Impulse durch die "Damengambit"-Euphorie.

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