Die Aktie von Plug Power ist am Donnerstag im nachbörslichen Handel um ein Viertel nach unten gekracht und notiert mit 4,41 US-Dollar jetzt auf einem Dreijahrestief. Doch was ist der Grund dafür? Und wie kann es jetzt weitergehen?
Seit 2021 gelten die Wasserstoff-Aktien als große Hoffnungswerte bei vielen Privatanlegern und das auch obwohl viele der Titel von ihren Hochs extrem verloren haben. Einer dieser Anlegerlieblinge ist Plug Power, die nun einen massiven Kurssturz hinnehmen mussten. Das steckt dahinter:
Das steckt hinter dem extremen Kurssturz bei Plug Power
Aufgrund von “beispiellosen Herausforderungen” ist, wie das Management mitteilte, das dritte Quartal von Plug Power wesentlich schlechter gelaufen als erwartet. Dabei sprach das Unternehmen von Ereignissen “höherer Gewalt”, die zu Mengenbeschränkungen führten und das Ergebnis verhagelten. So stieg der Verlust von 0,30 US-Dollar je Aktie im Vorjahr auf nunmehr 0,47 US-Dollar. Der Umsatz lag mit 198 Millionen US-Dollar zudem 25 Millionen unter den Erwartungen, wodurch das Wachstum auf nur noch bei 5,4 Prozent schrumpfte.
Während der Kapitalmarkt also eigentlich auf eine baldige Profitabilität bei dem Unternehmen gehofft hatte, mehreren sich hier die Verluste auf der Bilanz des Konzerns. Angesichts dessen kündigte das Management auch an, die Börse zur weiteren Finanzierung seiner Projekte zu nutzen, was viele als eine indirekte Botschaft für weitere Kapitalerhöhungen verstanden.
Dementsprechend verwundert es nicht, dass das Papier im nachbörslichen Handel so kräftig abgerauscht ist, denn in Zeiten von mehr Fokus auf Profitabilität macht Plug Power das Gegenteil, nämlich mehr Verlust. Doch wie kann es jetzt mit der Aktie weitergehen?
Wie geht es mit der Plug Power-Aktie weiter?
Grundsätzlich scheint Plug Power immer mehr ein Fass ohne Boden zu sein und die Zeiten der Kursverluste müssen noch lange kein Ende gefunden haben. Denn bekannt ist: nur weil eine Aktie um 99 Prozent fällt, heißt das nicht, dass sie nicht noch weitere 99 Prozent fallen kann.
Investoren sollten daher dringend die Finger von dem Papier lassen, denn aufgrund der schlechten Zahlen, der Aussicht auf weitere Kapitalerhöhungen und der fehlenden Perspektive für einen Turnaround dürfte die Aktie ein Underperformer bleiben.
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