Am Dienstag hat die Aktie von Plug Power mit einem Minus von 11 Prozent den amerikanischen Handel beendet und setzt damit den Abwärtstrend nach einer kurzen Erholungsbewegung fort. Das steckt dahinter:
Für Plug Power-Aktionäre ist dieses Jahr definitiv eines zum Vergessen. Insgesamt 69 Prozent haben Anleger mit der Aktie seit dem 1. Januar 2023 verloren und eine Besserung ist nicht in Sicht. Denn nach einer leichten Erholungsbewegung der Anteilsscheine im Zuge der allgemeinen Marktrallye ging es für Plug Power am Dienstag während des amerikanischen Handels erneut zweistellig nach unten.
Darum verliert die Plug Power-Aktie zweistellig
Ursache sind Berichte von Bloomberg, laut denen die amerikanische Regierung neue Regeln zur Förderung von Wasserstoff-Projekten einführen könnte. Die Regeln, die noch nicht endgültig festgelegt wurden, umfassen von Umweltschützern angestrebte Maßnahmen, die erfordern würden, dass Wasserstoffproduktionsbetriebe durch Wind-, Solar- oder andere saubere Energieprojekte betrieben werden. Unter dem Strich würde das bedeuten, dass die meisten Projekte daher nicht förderfähig wären.
„Wenn das stimmt, wird die von der Biden-Administration vorgeschlagene Strategie zur Umsetzung dieser Bestimmungen es nicht schaffen, diese neue Branche in Gang zu bringen“, sagte dazu die American Clean Power Association.
Dies könnte also zu enormen Einbußen bei Plug Power führen, die ohnehin mit sehr knappen Geld-Ressourcen zu kämpfen haben. Dementsprechend verkauften Anleger die Aktie am Dienstag brutal ab.
Wie geht es weiter mit der Aktie von Plug-Power?
Nach einem kurzen Bounce nach dem heftigen Abverkauf in den Monaten Oktober und November geht es für den Wert also nun weiter in Richtung Jahrestief. Dabei befindet man sich charttechnisch weiterhin im Niemandsland und die Angst vor einer Insolvenz im Jahr 2025 durch fehlende Finanzierungsmittel ist groß.
Anleger sollten sich deshalb dringend von dem Unternehmen fernhalten, welches ohne ein Wunder oder eine massive Kapitalerhöhung in 24 Monaten nicht mehr existent sein dürfte. Selbst eingefleischte Zocker sollten hier vorsichtig sein, immerhin liegen inzwischen 27 Prozent des Free Floats bei Shortsellern.
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