Ausgangssituation und Signal
Es ist der Ausbruch unter die seit Oktober 2014 immer wieder als Stabilisierung Kurszone um 2,10 Euro, der die PNE-Aktie auf dem Warn-Radar aller charttechnischen Analysten nun hell aufblicken lässt. Die ausbleibende Nachfrage auf diesem Niveau könnte ein einmaliger Ausrutscher gewesen sein, doch dann hätte sich der Kurs spätestens heute wieder deutlicher über diese Zone erholt. Stattdessen bleibt die Nachfrage aber zurückhaltend, was ein Indiz für die Fortsetzung des langfristig ohnehin präsenten Abwärtstrends ist.
Empfehlung und Produktidee
Anleger können auf die jüngste Entwicklung reagieren, indem sie das stark risikobehaftete Papier aus dem Depot schmeißen. Wer mutiger ist, kann zudem noch auf die nun wahrscheinliche Fortsetzung der Verluste in Richtung der nächsten, im Wochenchart erkennbaren Unterstützungen bei 1,35/1,50 Euro spekulieren. Produkte dafür liefert derzeit nur der Emittent Lang und Schwarz, aus dessen Auswahl die WKN LS0H92 mit Basispreis 2,50 Euro und Laufzeit bis Dezember am Besten passt. Damit lassen sich Verluste der Aktie in Gewinne verwandeln und um das Dreifache hebeln. Außerdem verfällt der Turbo Put nur dann wertlos, wenn die Aktie auf 2,50 Euro klettern würde - davor bremsen aber schon ein horizontaler Widerstand sowie die 200-Tage-Durchschnittslinie die Aktie aus - an ihr drehen die Notierungen schon seit Monaten regelmäßig wieder nach unten.
Tageschart mit Abstand der Aktie zur 21-Tage-Linie in %
Wochenchart mit Abstand der Aktie zur 200-Tage-Linie in %
Auf Seite 2: Trading-Idee
Franz-Georg Wenner ist Chefredakteur des "Index-Radar, der größte tägliche Börsenstatistik-Report Deutschlands. Andreas Büchler ist Herausgeber des Magazins und Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft für Börsenhandelssysteme.
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