Heute präsentieren sowohl Volkswagen als auch Porsche neue Absatzzahlen. Doch welche unterbewertete deutsche Auto-Aktie mit hoher Dividende ist aktuell eigentlich besser?
Am heutigen Donnerstag legten sowohl Volkswagen als auch der Börsenneuling Porsche AG ihre Absatzahlen vor.
Dabei lieferte Volkswagen im vierten Quartal 2022 sogar 2,2 Millionen Fahrzeuge aus, was ein Plus von 14,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal bedeutet. Vor allem in Europa und Asien lieferten die Wolfsburger viel mehr Autos aus. Allerdings verkaufte Volkswagen im gesamten Jahr 2022 rund sieben Prozent weniger Autos als 2021.
Dahingegen konnte Porsche im Gesamtjahr mit 309.884 Fahrzeugen rund drei Prozent mehr verkaufen. Auch hier verkaufte der Konzern vor allem in Europa mehr, während die Verkäufe in den USA stagnierten und in China sogar rückläufig waren. Doch was bedeutet das nun für die beiden Aktien?
Die Volkswagen-Aktie
Nach den Absatzzahlen zeigen sich die Volkswagen-Aktien unbeeindruckt - sie notieren rund um die Nulllinie. Dabei konnte sich der deutsche Autowert nach der Zahlung der Sonderdividende schon wieder ein gutes Stück vom Dividendenabschlag erholen. Außerdem weisen die Wolfsburger eine sehr attraktive Bewertung auf. Denn während das KGV für 2023 lediglich 4,3 beträgt, ist die Dividendenrendite mit 6,49 Prozent weiterhin sehr hoch.
Zudem raten 17 Analysten zum Kauf, fünf zum Halten und nur zwei zum Verkaufen, was ein Kurspotenzial von 49,4 Prozent bei Bloomberg bedeutet. Anleger können bei der Volkswagen-Aktie also weiter zugreifen. Doch wie sieht es bei Porsche aus?
Die Porsche-Aktie
Bei der Porsche-Aktie sieht es nach den Absatzzahlen besser aus. Sie klettert um fast zwei Prozent nach oben. Dabei notiert die Aktie weiterhin in Schlagweiter zum Rekordhoch, welches sie bereits kurz nach Börsengang in den Chart gestampft hatte. Die Bewertung sieht für 2023 etwas verhaltener aus als bei VW. Denn für Porsche AG erwarten die Analysten bei Bloomberg ein KGV von 19,0 und eine Dividendenrendite von 2,15 Prozent.
Derweil raten zehn Analysten zum Kauf, 12 zum Halten und einer zum Verkaufen. Das durchschnittliche Kursziel von 107,03 Euro bietet lediglich ein Potenzial von 2,6 Prozent. Hier sollten Anleger eher abwarten oder wenn, dann nur vorsichtig zugreifen.
Übrigens: Diese Hochdividendenaktie aus dem Dax bietet jetzt viel Kurspotenzial.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Porsche AG , Volkswagen Vz.
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Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Frank Pöpsel, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz..