Die Gewerkschaft fordert für die rund 140.000 Tarifbeschäftigten des Konzerns eine Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit von 38,5 auf 36 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Die entsprechenden tarifvertraglichen Regelungen sind zum 31. März 2015 gekündigt. Verdi hatte damit auf die Strategie des Post-Vorstands reagiert, neue Beschäftigte für weniger Lohn arbeiten zu lassen. Die Gewerkschaft hatte zudem bereits zu Warenstreiks aufgerufen. Die Post hatte ihrerseits ein Modell für neue Arbeitszeiten auf den Tisch gelegt, das einen Lohnausgleich aber ausgeklammert hatte.
Reuters