In dem Bericht war von einer möglichen Beteiligung im Größenbereich von 30 bis 40 Prozent die Rede, über einen Preis wurde allerdings nichts bekannt. Der Spartenwert sei aber insgesamt mit mindestens 1,7 Milliarden Euro beziffert worden, hieß es. Die Händler lobten die Expertise von General Atlantic als Partner für das Digitalgeschäft von ProSiebensat.1. Der Investor war zuvor bereits als Großaktionär am Medienkonzern Axel Springer (Axel Springer SE) beteiligt gewesen, im Sommer vergangenen Jahres dann aber wieder ausgestiegen.
Die ProSiebenSat.1-Anteile waren im August 2017 nach Signalen eines schwachen Werbegeschäfts bei Kursen von zeitweise über 35 Euro eingebrochen. Im November 2017 hatten sie mit 24,50 Euro ein Mehrjahrestief erreicht. Börsenexperten verwiesen zeitweise auch auf Leerverkäufer, also auf Marktteilnehmer, die die negative Entwicklung im Werbegeschäft offenbar antizipiert und daher auf fallende Kurse gesetzt hätten. Nachdem es zum Werbegeschäft zuletzt wieder freundlichere Aussagen gegeben hatte, war der Kurs wieder gestiegen, sodass sich Leerverkäufer wieder mit Aktien hätten eindecken müssen und somit den Kurs zusätzlich angetrieben hätten, hieß es./ajx/kro/jha/