Die harte Sanierung und der Job-Abbau bei der Kölner Telekom-Firma QSC zeigen Wirkung in der Bilanz. Der Betriebsgewinn (Ebitda) stieg im dritten Quartal um 36 Prozent auf 12 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Hauptgrund: Von geplant 350 Stellen, die das Unternehmen streichen will, seien bis Ende September bereits 230 weggefallen. Derzeit zählt QSC 1500 Mitarbeiter. Die im Technologie-Index TecDax gelisteten Aktien schnellten um 3,7 Prozent nach oben.
Das Unternehmen hat sich voriges Jahr im Geschäft mit der Auslagerung von IT-Dienstleistungen verkalkuliert. Zudem sind die Rheinländer für die neuen Cloud-Dienste zu optimistisch gewesen. Um die Geschäfte wieder in den Griff zu bekommen, versucht QSC die Kosten zu drücken. Der Vorstand hält trotz der Sanierung an der Ergebnisprognose fest: 2015 erwartet QSC ein Betriebsergebnis (Ebitda) von über 42 Millionen Euro.
Reuters