Die Rheinmetall-Aktie gehört zu den absoluten Spitzenwerten im DAX, die immer weiter an der Börse steigen. Ein Wettbewerber könnte genau den gleichen Weg gehen. Diese Aktie sollten Anleger auf dem Schirm haben.

Im Jahr 2024 konnte die Rheinmetall-Aktie über 100 Prozent an der Börse zulegen und gehörte zu den absoluten Spitzenwerten im DAX. Und auch 2025 macht der Titel bisher keine Anstalten, diesen Lauf zu unterbrechen. Steigende Aufrüstungstendenzen in der westlichen Welt und unter anderem der Krieg in der Ukraine haben die Auftragsbücher des Rüstungskonzerns auf Jahre gefüllt. Ganz ähnlich sieht es aber auch bei einem Wettbewerber aus Deutschland aus.

Hensoldt-Aktie so hoch wie seit fast einem Jahr nicht mehr

Auch die Aktie von Hensoldt hat der Boom im Rüstungssektor angetrieben. Am Mittwoch stieg der MDAX-Titel erstmals seit April 2024 über die Marke von 40 Euro. Zwar kam es direkt danach bis zum Donnerstag zu größeren Gewinnmitnahmen, auch aufgrund von neuen Spekulationen um Verhandlungen für einen Waffenstillstand zwischen der Ukraine und Russland, insgesamt liegt der Wert im Jahr 2025 aber noch fast zweistellig im Plus. 

Und Gewinnmitnahmen gab es bei Rheinmetall nach einer starken Rallye oder beim Erreichen eines Allzeithochs auch immer wieder. Die Aktie konnte mit etwas Abstand die alten Kurse aber immer zurückerobern und weiter steigen. Ein ähnliches Muster zeigt sich auch im Chart von Hensoldt. Zudem machte das Unternehmen in dieser Woche schon mit Milliarden-Aufträgen von sich reden. Auch da ähneln sich Rheinmetall und Hensoldt.

Milliarden-Aufträge dürften Aktie mittelfristig stützen

Der Rüstungselektronik-Spezialist teilte am Donnerstag mit, über den Jahreswechsel Aufträge in Milliardenhöhe eingesammelt zu haben. In den Monaten Oktober bis Januar summierten sich die Bestellungen auf mehr als 1,4 Milliarden Euro. 

Die Aufträge umfassten den Angaben zufolge das Radar für den Kampfjet Eurofighter, Systeme für den Kampfpanzer Leopard 2 A8 und die Modernisierung des Zentrums Elektronischer Kampf (ZEK) der Deutschen Bundeswehr. Hensoldt scheint gut im Geschäft zu sein. Zwar ist die Aktie noch lange nicht so stabil wie der DAX-Konkurrent, die Aussichten für Anleger bei der Aktie sind aber alles andere als schlecht.

Enthält Material von dpa-AFX

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