Das Unternehmen betreibt das Stromnetz in Spanien. Ähnliche Aktivitäten gibt es in kleinem Umfang in Peru, Chile und Brasilien. Zudem ist Red Eléctrica auch im Telekommunikationsbereich über den Betrieb von Glasfasernetzen und Satelliten unterwegs. Der Telekombereich steuert aber nur neun Prozent zum Betriebsergebnis bei. Die Einnahmen aus dem spanischen Stromnetz sind zum größten Teil reguliert und abhängig vom investierten Kapital. Das gibt Stabilität, reduziert aber auch die Wachstumschancen. Diese liegen vor allem in Südamerika und im Telekommunikationsgeschäft.

Interessant ist die Aktie vor allem wegen der hohen Dividende. Durch die gut planbaren Einnahmen ist die recht gut kalkulierbar. Fürs abgelaufene Jahr gibt es 1,05 Euro, davon zahlt das Unternehmen noch die Schlussdividende von 78 Cent (Ex-Tag ist der 29. Juni). Fürs laufende Jahr soll zumindest ein Euro gezahlt werden. Damit beträgt die nachhaltige Dividendenrendite 6,4 Prozent - mehr, als es bei Eon gibt. Das reicht für eine Kaufempfehlung.


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