von Andreas Büchler




Chart 1 - Intradaychart auf Stundenbasis

Bis zur ersten schwächeren Hürde bei 9740/45 Zählern hat es der Deutsche Aktienindex immerhin geschafft, dann verließ die Käufer der Mut. Doch auch die horizontale Zone um 9800 und die 21-Tage-Linie bei 9815 sind noch erreichbar - erst dann kann eine Weichenstellung erfolgen.

Glückt der Ausbruch nach oben, wäre der Weg frei bis mindestens 9880 / 9900 und vermutlich sogar bis zurück an die Rekordstände um 10.030 / 10.050. Doch bis es soweit ist, dominiert der im Ein-Stunden-Chart rot markierte Abwärtstrend das Geschehen.

Nur der Blick auf den übergeordneten Zeithorizont macht weiter Hoffnung. Aus der mittelfristigen Perspektive des Tagescharts (Seite 2) bleibt der Trend positiv, die jüngsten Verwerfungen sind dort nur als harmlose Korrektur einzustufen. Dies würde sich erst ändern, wenn auch die 200-Tage-Linie und horizontale Unterstützung bei 9400/9450 Zähler nach unten durchbrochen werden.

Chart 2 - Intradaychart auf Minutenbasis

Tradesignal Online. Tradesignal® ist eine eingetragene Marke der Tradesignal GmbH. Nicht autorisierte Nutzung oder Missbrauch ist ausdrücklich verboten.

Chart 3 - Tageschart

Im Tageschart bewegt sich der Deutsche Aktienindex in einem Aufwärtstrend dessen Obergrenze bei 10.900 Zählern und dessen Untergrenze bei 9500 Zählern verläuft. Grau markiert sind die Sommerlöcher, in denen die Kurse traditionell wenig schwanken. In der Regel beginnt diese Phase Ende Juli/Anfang August, dieses Jahr war es aber auch schon im Juni sehr ruhig. Ein Ausbruch nach unten durch die 200-Tage-Linie bei aktuell 9450 ist im Moment daher kaum zu befürchten. Viele Anleger dürften dieses Niveau eher als günstigen Einstiegskurs zum Nachkaufen sehen.

Chart 4 - Wochenchart

Im Wochenchart zeigt sich ein schöner Aufwärtstrend, der sogar bis 2011 zurück reicht. Die aktuell niedrige Schwankungsbreite der Kurse ist auch hier offensichtlich - erkennbar an der geringen Höhe der einzelnen schwarzen senkrechten Striche (Bars), die den Abstand zwischen Wochenhoch und Wochentief abbilden. Ansonsten bietet der Chart keine spannenden Zusatzinfos: Die erst stärkere Langfrist-Unterstützung bei 7500 Punkten wird vorerst nicht gebraucht, die auf Wochenbasis berechneten Indikatoren zeigen weder eine Überhitzung, noch eine Unterkühlung des Marktes an.

Chart 5 - Kerzenchart auf Tagesbasis

Unterstützungen und Widerstände