Wegen der Knappheit bei Halbleitern rechnet Renault damit, dass in diesem Jahr etwa 200.000 Fahrzeuge nicht gebaut werden können. Trotz des anhaltenden Chip-Mangels und steigender Rohstoffpreise soll die operative Marge im Gesamtjahr in der Größenordnung der ersten sechs Monate von 2,8 Prozent liegen.

Renault fuhr im ersten Halbjahr ein operatives Ergebnis von 571 Millionen Euro ein - nach einem Verlust von zwei Milliarden im Corona-Jahr. Anders als viele Konkurrenten hatte der französische Autobauer auch im Vorkrisenjahr 2019 tiefrote Zahlen geschrieben. Der Umsatz kletterte in der ersten Jahreshälfte um rund 27 Prozent auf 23,4 Milliarden Euro. Die Ergebnisse seien ein Beleg dafür, dass die neue Strategie Früchte trage, sagte Vorstandschef Luca de Meo. Unter dem ehemaligen VW-Manger drängt Renault in die Elektromobilität und senkt gleichzeitig die Kosten, unter anderem durch die Konzentration auf weniger, aber profitablere Baureihen.

rtr