Rhön hatte im Zuge des Verkaufs der Mehrzahl seiner Kliniken an die Fresenius -Tochter Helios an dem Hospital in Boizenburg sowie an zwei weiteren Einrichtungen aus kartellrechtlichen Gründen zunächst festgehalten.
Anfang des Jahres hatte Rhön-Klinikum 40 Einrichtungen und damit einen Großteil seiner Krankenhäuser für rund drei Milliarden Euro an die Fresenius-Tochter Helios verkauft. Dadurch war Rhön gemessen am Umsatz um rund zwei Drittel geschrumpft. Bei einigen Rhön-Häusern, wie dem Krankenhaus in Boizenburg, hatte das Kartellamt aber Bedenken angemeldet. Inzwischen ist von diesen drei Hospitälern nur noch die Klinik in Waltershausen-Friedrichroda im Besitz von Rhön. Auch dieses Krankenhaus soll verkauft werden.
Rhön-Klinikum will sich künftig mit seinen verbleibenden zehn Einrichtungen an fünf Standorten vor allem auf Einrichtungen konzentrieren, an denen Spitzenmedizin und universitäre Forschung betrieben werden. Einen Teil des Verkaufserlöses aus der Transaktion mit Fresenius will Rhön durch einen Aktienrückkauf an seine Eigentümer weitergeben.
Reuters