Der Vorstandschef des Klinikbetreibers, Stephan Holzinger, bestätigte auf der Aktionärsversammlung das Ziel, in diesem Jahr einen Umsatz von rund 1,3 Milliarden Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 127,5 Millionen Euro zu erreichen.
Die Marge würde damit bei 9,8 Prozent liegen, nachdem die Gewinnspanne im Vorjahr durch einen Sondereffekt noch 10,2 Prozent erreicht hatte. In Nebenwertekreisen ist allerdings zu hören, dass die Rentabilität in die richtige Richtung laufe. Mancher Börsianer hält daher auch für dieses Jahr eine zweistellige Marge für möglich.
Zusätzlich warf der Klinikkonzern Altlasten ab, während der neue Campus in Bad Neustadt die kostenintensive Anlaufphase hinter sich ließ. Das dortige Konzept eines ambulanten wie auch stationären Verbundstandorts will Rhön-Klinikum ausweiten und steht deshalb dem Vernehmen nach mit zwei weiteren Standorten in fortgeschrittenen Verhandlungen. Als Vorstoß in die Telemedizin wird zudem ein Gemeinschaftsunternehmen mit der Schweizer Medgate gegründet.
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