Der operative Gewinn (Ebitda) erhöhte sich 2014 auf 1,4 Milliarden Euro von 275 Millionen Euro im Jahr davor, wie das fränkische Unternehmen am Freitag mitteilte. Unter dem Strich stieg der Gewinn auf 1,23 Milliarden Euro von 90 Millionen Euro.
"Der im Geschäftsjahr 2014 abgeschlossene Verkauf von insgesamt 43 Kliniken hat die Geschäftsentwicklung der Rhön-Klinikum im vergangenen Jahr signifikant beeinflusst", erklärte der Konzern. Die Neustrukturierung sowie Einmaleffekte im Zuge der Transaktionen machten die Geschäftszahlen nur schwer vergleichbar. Rhön-Klinikum will sich künftig mit seinen verbleibenden zehn Einrichtungen an fünf Standorten vor allem auf Krankenhäuser konzentrieren, an denen Spitzenmedizin und universitäre Forschung betrieben werden.
Für den erwarteten Umsatz im laufenden Jahr - das erste vollständige in neuer Struktur - zeigte sich das Management etwas optimistischer als zuletzt. Erwartet werde ein Erlös zwischen 1,08 und 1,12 Milliarden Euro. Bislang hatte Rhön die Untergrenze mit 1,06 Milliarden Euro beziffert. Das operative Ergebnis solle 2015 zwischen 145 und 155 Millionen Euro liegen. Auch hier kämen erneut Einmaleffekte zu Tragen.
Reuters