Der Besitz von 21 Aktien berechtige einen Aktionär zur Annahme des Rückkaufangebots für zehn Aktien. Am Dienstag waren die Papiere in Frankfurt zu 23,71 Euro aus dem Handel gegangen.
Rhön verkaufte Anfang des Jahres den Großteil seiner Krankenhäuser für rund drei Milliarden Euro an Fresenius und will einen Teil der Einnahmen über den Aktienrückkauf an seine Eigentümer zurückgeben. Die Branche wartet gespannt darauf, wie die Rhön-Großaktionäre auf das Rückkaufangebot reagieren. Sollten sie alle Papiere behalten, würde sich ihr Anteil etwa verdoppeln. Der Krankenhauszulieferer B. Braun, der rund 18 Prozent an Rhön besitzt, könnte sogar auf mehr als 30 Prozent kommen und müsste dann ein Übernahmeangebot vorlegen. Weitere Großaktionäre sind Firmengründer Eugen Münch mit 12,5 Prozent und der Konkurrent Asklepios mit mehr als fünf Prozent.
Reuters