Er war bislang für das operative Geschäft im
Richemont-Konzern verantwortlich. Seit der Pensionierung des früheren Firmenchefs Richard Lepeu im März 2017 war der Posten vakant.
Richemont hatte Ende 2016 nach längerer Nachfrageflaute bei teuren Uhren und edlem Schmuck die Führungsstruktur neu geordnet. In den ersten fünf Monaten des Geschäftsjahres (bis Ende August) stiegen die Verkäufe vor allem dank der starken Nachfrage in den Regionen Asien-Pazifik und Europa währungsbereinigt um 25 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro. Rund zwei Drittel seiner Produkte verkaufte der Hersteller von Cartier-Schmuck und Uhren anderer Edelmarken im Raum Asien-Pazifik und Europa.
Seit Jahren treibt das Schmuckgeschäft die Ergebnisverbesserungen. Ein großer Teil des Umsatzzuwachses ging allerdings auf die Konsolidierung der Internet-Handelstöchter Yoox-Net-A-Porter und Watchfinder zurück: Akquisitionsbereinigt stieg der Umsatz um zehn Prozent.