Das Stimmungsbarometer der Einkaufsmanager aus dem russischen Dienstleistungssektor stieg im Juni auf 49,8 Punkte von 46,1 Zählern im Vormonat. Damit lag es nur knapp unter der Schwelle von 50 Stellen, die Wachstum signalisiert.
Daneben machten die Außenminister Russlands und der Ukraine unter deutsch-französischer Vermittlung den Weg für eine Waffenruhe in der Ostukraine frei. Dort kämpfen ukrainische Regierungstruppen gegen pro-russische Separatisten.
"Für Anleger am russischen Aktienmarkt ist dies ein Signal, dass Russland auf diplomatischer Ebene an einer De-Eskalation des Konflikts arbeitet", sagte Analystin Anastasia Sosnowa von Rossijski Kapital. "Das bedeutet ein geringeres Risiko von Sanktionen des Westens gegen Russland."
Die russische Währung war ebenfalls gefragt. Dollar und Euro verbilligten sich um jeweils etwa 0,3 Prozent auf 34,21 und 46,671 Rubel.
Reuters