Weil die nicht stimmberechtigten Vorzugsaktien des Energieversorgers RWE kaum beachtet werden, sind sie derzeit über 17 Prozent günstiger als die Stämme. Die Differenz sei so groß geworden, dass sich ein Arbitragegeschäft lohne, hören wir von einem Hedgefonds. Da RWE von Kommunen kon trolliert wird, ist das Stimmrecht tatsächlich kaum von Bedeutung. Dagegen werde sich schon im kommenden Jahr die Dividendenfrage stellen. Zwar erhalten die Vorzüge keine höhere Ausschüttung, ihnen steht aber ein Mindestbetrag und eine Nachzahlung zu. Deshalb müssten sie auf dem Niveau der Stämme notieren. Eine ähnliche Konstellation habe es schon öfter bei Stamm- und Vorzugsaktien von Metro gegeben. Immer wieder konnten die Vorzüge zumindest kurzfristig die Lücke schließen.
LA
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