In der Stahlindustrie geht es hart zur Sache. Weil die chinesische Wirtschaft weniger Stahl benötigt, drängen die Kapazitäten asiatischer Anbieter auf den Weltmarkt und drücken die Preise. Das setzt die Anbieter in Europa unter Druck. Eine Konsolidierung der Kapazitäten ist überfällig. Ein eleganter Schritt wäre die Zusammenführung der Stahlaktivitäten von Thyssen-Krupp und Salzgitter, sagen die Analysten von Berenberg. Weil das nicht die erste Spekulation dieser Art ist, scheint sich hinter den Kulissen etwas zusammenzubrauen. Denn auch ThyssenKrupp sucht eine Lösung für sein Stahlgeschäft. Für Salzgitter, deren Aktien weit unter Buchwert notieren, wäre das ein Befreiungsschlag. Vielleicht auch deshalb liegt das Kursziel von Berenberg bei 40 Euro, mehr als 50 Prozent über den aktuellen Notierungen.
LA
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