Im Rennen seien derzeit unter anderem Neu-Isenburg und Eschborn. Nach Informationen von BÖRSE ONLINE laufen die Mietverträge an mehreren südhessischen Standorten in den nächsten Jahren aus. Dies wolle der Konzern nutzen, um eine Bereinigung vorzunehmen.
Ein SAP-Sprecher bestätigte die Pläne. Für einen Umzug an einen zentralen Standort im Großraum Frankfurt spreche die bessere Verkehrsanbindung, sagte der Sprecher mit Blick auf den Rhein-Main-Flughafen. Zudem erhoffe man sich eine Optimierung interner Prozesse. "Wir wollen unsere Kräfte bündeln."
Von der geplanten Verlagerung wären insgesamt rund 600 Mitarbeiter betroffen, hieß es. Bis wann die endgültige Entscheidung für den neuen Standort falle, sei aber noch offen, sagte der Sprecher. "Wir stehen hier nicht unter Zeitdruck."
SAP legt am Dienstag Zahlen für das erste Quartal vor. Analysten erwarten ein Umsatzplus von 15 Prozent auf 4,25 Milliarden Euro. Beim bereinigten operativen Ergebnis (Non-IFRS) sagen die Experten einen Zuwachs von 15,7 Prozent auf 1,06 Milliarden Euro voraus.