Dies hänge unter anderem mit den geringeren Investitionsausgaben zusammen. Ende Juli hatte der Walldorfer Dax-Konzern seine Free-Cash-Flow-Erwartungen für 2020 auf rund vier Milliarden Euro angehoben von zuvor rund 3,5 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr lag dieser Wert unter anderem wegen Einmalausgaben für das Restrukturierungsprogramm bei 2,3 Milliarden Euro.
Mucic versicherte, SAP habe weiterhin eine Verbesserung der am Aktienmarkt vielbeachteten Marge im Visier. Niemand sollte daran zweifeln, dass SAP am Wachstum wie auch der Verbesserung der Effizienz arbeite, sagte der Finanzchef, der im kommenden Jahr sein 25-jähriges Firmenjubiläum feiert. SAP hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2023 die Marge um fünf Prozentpunkte zu steigern.
Bezüglich des Zeitpunktes für den geplanten Börsengang der US-Tochter Qualtrics hielt sich Mucic bedeckt. Derzeit würden alle Dokumente für den Antrag vorbereitet, sagte er. SAP hatte Qualtrics vor etwa zwei Jahren für acht Milliarden Dollar gekauft. Details für die Neuemission in den USA sind bisher größtenteils offen. Bekannt ist, dass die Walldorfer eine Mehrheit behalten wollen.
rtr