Produktchef Thomas Saueressig sagte dazu: "Das Konsumentenverhalten hat sich verändert, auch wenn das gerade von der Corona-Krise überlagert wird. Das Wissen um den CO2-Fußabdruck kann einen Wettbewerbsvorteil darstellen." Saueressig betonte, es gebe keine vergleichbare Software auf dem Markt: "Mit dieser Lösung sind wir Pionier."
Künftig will der Walldorfer Dax-Konzern "Quartal für Quartal" neue Applikationen im Rahmen der Climate-Initiative auf den Markt bringen, die später auch andere Umweltfaktoren berücksichtigen sollen. Einstweilig muss SAP Kunden davon überzeugen, sich die Software herunterzuladen, die sich zunächst auf die CO2-Emissionen entlang der Wertschöpfungsketten (Supply Chain) konzentriert. Saueressig gab sich zuversichtlich und sagte, dies könne sich schnell verbreiten. SAP verweist in diesem Zusammenhang auf den Erfolg der Energieeffizienzklassen-Einteilung bei Haushaltsgeräten.
Marco Lenck, Vorstandsvorsitzender der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG), bezeichnete das Bekenntnis von SAP zu einer Klimainitiative als "sehr wesentlich und wichtig": "Denn SAP ist in Sachen Supply-Chain nun mal international ganz vorne mit dabei, um ein Klimamanagement in bestehenden Prozessen integriert abbilden zu können."
rtr