Die operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) dürfte nun bei etwa 29,5 Prozent statt wie bislang erwartet bei rund 28,5 Prozent liegen. Sartorius habe im dritten Quartal von hoher Nachfrage nach fast all seinen Produkten profitiert, sagte Vorstandschef Joachim Kreuzburg. "Zu dem starken organischen Wachstum kamen zusätzliche Impulse aus der sehr positiven Entwicklung unserer letzten Akquisitionen sowie aus Vorbereitungen unserer Biopharmakunden für die Produktion von Coronavirus-Impfstoffen und Covid-19-Therapeutika."
Der Göttinger Laborausrüster hat seine Ziele in diesem Jahr bereits wiederholt angehoben. Dabei profitiert Sartorius von der Corona-Pandemie: Die Produkte des Unternehmens werden bei der Herstellung sowohl von Impfstoffen als auch von antiviralen Medikamenten eingesetzt. Anleger griffen zu: Sartorius-Aktien stiegen am Dienstag um mehr als sechs Prozent auf ein Rekordhoch von 396,60 Euro.
Im dritten Quartal legte der Umsatz von Sartorius um mehr als 35 Prozent auf gut 623 Millionen Euro zu. Nach neun Monaten betrug der Zuwachs mehr als ein Viertel auf 1,68 Milliarden Euro, die Rendite verbesserte sich auf gut 29 von zuvor 26,6 Prozent. Der Konzerngewinn erhöhte sich um fast 38 Prozent auf gut 211 Millionen Euro.
rtr