Der Laborausrüster Sartorius hat im ersten Quartal dank eines starken Geschäfts mit der Pharmaindustrie deutlich mehr Gewinn gemacht. Das operative Ergebnis (Ebitda) erhöhte sich binnen Jahresfrist um knapp 49 Prozent auf 57,5 Millionen Euro, wie das Göttinger Unternehmen am Montag mitteilte. Der Umsatz legte um 17 Prozent auf 258 Millionen Euro zu. "Beide Sparten sind erfolgreich in das Jahr gestartet", erklärte Vorstandschef Joachim Kreuzburg.
Vor allem der Bereich Bioprocess Solutions, in dem Sartorius etwa Einwegprodukte für die Herstellung von Biopharmazeutika anbietet, habe sich besser als erwartet entwickelt. Das Unternehmen erzielt in der Sparte den Löwenanteil seines Gewinns umd kam auf eine operative Rendite (Ebitda-Marge) von 25 (Vorjahreszeitraum: 21,5) Prozent. Auch im Geschäft mit Laborinstrumenten und -verbrauchsmaterial verbesserte sich die Rendite, allerdings weniger stark, auf gut 15 (13,9) Prozent.
Sartorius hatte bereits vor einer Woche seine Ziele für das Gesamtjahr angehoben. Das Unternehmen rechnet für 2015 mit einem Umsatzplus zwischen sechs und neun Prozent. Die Ebitda-Marge soll rund 22 (2014: 21) Prozent erreichen. Die im TecDax notierten Sartorius -Aktien legten im frühen Handel um 1,3 Prozent auf ein Rekordhoch von 139,80 Euro zu.
Reuters