Nachdem die Automotive-Sparte 2018 beim Umsatzwachstum und bei der operativen Marge hinter den bereits korrigierten Zielen zurückgeblieben ist, will Vorstandschef Klaus Rosenfeld die hohe Abhängigkeit vom Verbrennungsmotor mit drastischen Maßnahmen reduzieren. 2018 hat das Segment rund zwei Drittel zum Gesamtumsatz von 14,2 Milliarden Euro beigetragen.
Fünf kleinere Werke wollen die Herzogenauracher nun schließen und rund 900 Stellen streichen. Dennoch liegen weder das bis 2020 prognostizierte Umsatzwachstum bis zu sechs Prozent auf 16 Milliarden Euro noch eine Marge zwischen zwölf und 13 Prozent - aktuell bei knapp zehn Prozent - in greifbarer Nähe. Dass Schaeffler am 18. März überdies aus dem MDAX in den SDAX absteigt, befeuerte die Talfahrt
der Aktie.