Schon Ende November gab es bei der Aktie von Schaltbau eine scharfe Korrektur. Damals musste der Münchner Verkehrstechnikkonzern seine Prognosen zusammenkürzen. Infolge negativer Effekte aus der Kaufpreisallokation von zuvor erfolgten Zukäufen und auch wegen wesentlicher Projektverschiebungen kündigte das Management für 2015 nur einen Gewinn von 2,91 Euro je Aktie an. 2014 waren es noch 4,04 Euro je Aktie.

Vom damaligen Kursrutsch von rund 20 Prozent innerhalb weniger Tage hat sich die Aktie inzwischen wieder erholt. Immerhin waren die 2014er-Zahlen des SDAX-Mitglieds mit einem Umsatzplus von rund zehn Prozent auf rund 430 Millionen Euro und einem Gewinnanstieg im vergangenen Jahr von 3,48 auf 4,04 Euro je Aktie recht erfreulich. Obendrein kam es sogar noch zu einer Anhebung der Dividende von 0,96 auf 1,0 Euro. Ein Kursanstieg nach Präsentation der Daten Ende April in den Bereich des Allzeithochs um 56 Euro war die Folge.

Nun allerdings hat Schaltbau von diesem Hoch gedreht und innerhalb weniger Tage rund zehn Prozent an Wert verloren. Dabei sind die Wachstumsperspektiven generell intakt. Für dieses Jahr kündigt Schaltbau einen Umsatzanstieg auf 464 Millionen Euro an. Zwar soll das Ergebnis 2015 wie im November prognostiziert bei 2,91 Euro je Aktie liegen, aber schon im nächsten Jahr könnte beim Ergebnis je Aktie wieder die "4" vor dem Komma stehen. Und ein 11er-KGV für starkes Wachstum scheint nicht exorbitant teuer.

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Nachdem jetzt die 50er-Kursschwelle fast erreicht ist, setzen Anleger mit einem Call mit 10er-Hebel auf einen scharfen Rebound von dieser starken Unterstützung und psychologischen Marke wieder in Richtung 55 Euro. Mit dem Zertifikat wäre da eine Verdopplung drin. Sollte die Aktie aber unter 50 Euro fallen, ziehen vorsichtige Anleger bei Kursen um 48,50 Euro die Bremse.

Basiswert: Schaltbau

Produkt: Knock-out Call

ISIN: DE000LS0L912

Emittent: Lang & Schwarz

Laufzeit: endlos

Basispreis: 47,0364 Euro

Knock-out: 47,0364 Euro

Bezugsverhältnis: 10:1

Hebel: 9,9