Das Betriebsergebnis (Ebit) legte wie geplant um 22 Prozent auf 36 Millionen Euro zu. Der Überschuss kletterte um 13 Prozent auf 21 Millionen Euro. Der Umsatz fiel mit 391 Millionen Euro acht Prozent höher aus als ein Jahr zuvor, wie Schaltbau bereits im Januar berichtet hatte.

Besonders stark wuchs das Segment Mobile Verkehrstechnik, wo die Erlöse mit Schienenfahrzeugtüren um mehr als 30 Prozent stiegen. In der Sparte Stationäre Verkehrstechnik machte dagegen der stärkere Verkauf von Bremssystemen Einbußen durch verzögerte Projekte von Infrastrukturtechnik-Kunden wett. Während das Geschäft mit Bahnen in China nur mäßig lief, sprach Schaltbau von einer sehr positiven Entwicklung in Russland und den USA.

Die Schaltbau-Aktie zählte mit einem Plus von 2,3 Prozent am Donnerstag zu den größten Gewinnern im Kleinwerteindex SDax. Der Konzern aus München liefert Rangier- und Signaltechnik, Türsysteme für Busse, Bahnen und Nutzfahrzeuge sowie Bahnübergänge. Außerdem stattet Schaltbau Windkraftanlagen und Containerkräne mit Bremsen aus.

Reuters