Wegen Deutschlands Wachstumsschwäche im internationalen Vergleich fließt Investorengeld nur sehr selektiv ins Segment für kleine und mittelgroße deutsche Firmen. Deshalb werden Mittel aus den spezialisierten Fonds abgezogen, die dann Aktien verkaufen müssen. Gerade bei Firmen, die enttäuschen, kann es dann zu massiven Korrekturen kommen. Aber es gibt auch Chancen.
Einer dieser Turnaround-Kandidaten ist der Sportartikelhersteller Puma. Nach enttäuschenden Zahlen im zweiten Quartal ist der Aktienkurs von Puma stark gesunken und liegt noch immer deutlich unter dem Jahreshoch von 61 Euro. Doch das Unternehmen, das sich als Nummer 3 in der Sportartikelbranche etabliert hat, steht dennoch nicht vor einem Desaster – ganz im Gegenteil. Während viele Investoren verunsichert sind, zeigt sich die operative Entwicklung vielversprechend: Puma hat es geschafft, trotz eines schwierigen Marktumfelds stabile Umsätze zu erzielen, was auf eine erfolgreiche Marktanteilssteigerung hindeutet. Zudem haben sich die Rohertragsmargen verbessert, was auf eine klare Effizienzsteigerung im Unternehmen hinweist.
Angesichts dieser positiven Aussichten könnte die Puma-Aktie bald den aktuellen Kursrückgang aufholen und von den verbesserten Geschäftsperspektiven profitieren. Die niedrige Bewertung der Aktie deutet auf erhebliches Potenzial hin. Verglichen mit dem Jahr 2017, als das Unternehmen bei ähnlicher Bewertung weit weniger Umsatz und Gewinn erzielte, bietet sich hier eine attraktive Gelegenheit für Anleger. Zudem kann die geringe Bewertung potenzielle Käufer anziehen. Der größte Aktionär, die Familie Pinault, die 27,5 Prozent der Anteile hält, dürfte mit der Entwicklung des Aktienkurses ebenfalls unzufrieden sein und könnte bei einem Anstieg des Kurses Verkaufsinteresse zeigen.
Puma beweist nicht nur eine beeindruckende finanzielle Resilienz, sondern ist auch hervorragend aufgestellt, um in den kommenden Quartalen von der bevorstehenden Sportevent-Saison zu profitieren. Schnäppchenjäger, die an das langfristige Potenzial des Unternehmens glauben, finden jetzt die Gelegenheit einzusteigen.
Auch Edelschneider Hugo Boss spürt die Konsumflaute vor allem bei der Marge. Höhere Marketingausgaben haben das Unternehmen unter Druck gesetzt, doch trotz dieser Belastungen zeigt sich die Aktie von Hugo Boss nach wie vor als eine der spannendsten am Markt. In den letzten Monaten hat sich der Kurs im Vergleich zum 52-Wochen-Hoch zwar fast halbiert, doch eine hohe Short-Quote von fast zwölf Prozent des Aktienkapitals deutet darauf hin, dass viele auf einen weiteren Rückgang wetten. Doch das könnte sich als Fehleinschätzung herausstellen. Denn eines steht fest: Hugo Boss ist eine weltweit etablierte Premiummarke, die sich in der Modewelt sowohl im Bereich der anspruchsvollen Männermode als auch zunehmend in der Damenmode einen Namen gemacht hat. Trotz gestiegener Kosten gelingt es dem Unternehmen weiterhin, ordentliche Margen zu erzielen und das bei einem der niedrigsten Gewinnmultiplikatoren seit Jahrzehnten.
Die interessante Frage ist: Was würde Hugo Boss bei einer globalen Auktion erzielen? Mit Sicherheit mehr als der aktuelle Börsenwert von 3,1 Milliarden Euro. Analysten von Warburg Research sehen das Potenzial für die Aktie bei einem Kursziel von 74 Euro – ein Wert, der sich eher am Private-Market-Value orientiert, also dem Preis, den ein strategischer Käufer aus der Branche bereit wäre zu zahlen.
Wer das Potenzial von Hugo Boss erkennt, könnte gerade jetzt eine attraktive Gelegenheit finden, von einer Marke zu profitieren, die sich trotz Herausforderungen weiterhin hervorragend behauptet und auf lange Sicht enormes Wachstumspotenzial besitzt. Welchen Unternehmen neben Puma und Hugo Boss ebenfalls ein baldiger Kurssprung bevorsteht, lesen Sie in der neuen Ausgabe €uro. Und mit dem günstigen Probeabo verpassen Sie keine krisenfesten Aktien mehr und sparen noch dabei.
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