Die Korrelation zwischen Emerging-Markets-Aktien und -Anleihen ist aber meist sehr hoch. Bis zu 30 Prozent kann Forest daher in Aktien und Anleihen aus den Industrieländern investieren, die eine enge Verbindung zu den Schwellenländern haben. Das können zum Beispiel Exportwerte aus Deutschland sein oder Zinspapiere aus Australien und Südkorea. Aktuell mag Forest etwa Aktien und Anleihen aus Südkorea, während er die Landeswährung Won abgesichert hat. Auch bei Anleihen aus Polen oder der Türkei hat er die lokale Währung abgesichert. Mit dieser Strategie möchte Forest im Schnitt einen laufenden Ertrag von fünf bis sechs Prozent erzielen - aktuell sind es rund fünf Prozent. Rechnet man etwaige Kursgewinne hinzu, strebt der Schroders-Manager auf längere Sicht eine Gesamtrendite von sieben Prozent an. Der Fonds dürfte dabei in einer Bandbreite von acht bis zwölf Prozent schwanken.
Bislang haben Schwellenländer-Mischfonds nicht überzeugt. Eine feste ETF-Mischung aus 50 Prozent Emerging-Markets-Aktien und -Anleihen wäre meist erfolgreicher gewesen. Nun muss der neue Schroders- Fonds zeigen, dass er es besser kann.
rf