"Wir stecken immer noch in einer Schwächephase", sagte Luis Kuijs, Chefvolkswirt für China bei der Royal Bank of Scotland. Die Belastungen für die Wirtschaft seien so stark, dass die Regierung ernsthaft über Konjunkturstützen nachdenken müsse. Manche Volkswirte halten es für möglich, dass die Regierung bereits Konjunkturstützen auf den Weg gebracht hat. "Sie tun das leise. Sie dürfen das Wort Konjunkturpaket nicht verwenden, weil es einen negativen Beiklang hat", sagte Xu Gao, Chefvolkswirt bei Everbright Securities.
Zuletzt hatte die Nachrichtenagentur Reuters aus Kreisen erfahren, dass die Notenbank erwäge, die Geldpolitik zu lockern, um das Wachstum anzukurbeln. Die Regierung in Peking peilt für das laufende Jahr 7,5 Prozent Zuwachs an - das wäre das schwächste Wachstum seit langem.
Reuters