Im MainFirst Emerging Markets Corporate Bonds Fund Balanced zählt das Papier zu den wichtigsten Positionen. Der Fonds bietet Zugang zu der Anlageklasse Unternehmensanleihen Schwellenländer, die in den vergangenen zehn Jahren von nahezu null auf über 960 Milliarden Dollar gewachsen ist. Unter den Top Ten des Fonds finden sich der mexikanische Ölkonzern Petróleos Mexicanos, das supranationale afrikanische Finanzinstitut Banque Ouest Africaine de Développement sowie der saudi-arabische Kraftwerksentwickler ACWA Power MGMT.
Insgesamt umfasst das Portfolio derzeit über 133 Anleihen, die von Unternehmen aus 38 sich entwickelnden Ländern in Hartwährung emittiert wurden. Die meisten Bonds stammen derzeit aus Lateinamerika. Kleinere Gewichtungen von drei bis vier Prozent entfallen auf Unternehmen aus China, Nigeria oder Saudi-Arabien. Im Schnitt sind die Anleihen mit der Non-Investment-Grade-Note "BB" beurteilt, die durchschnittliche Laufzeit beträgt 6,5 Jahre.
Gesteuert wird der MainFirst Emerging Markets Corporate Bonds Balanced von Dorothea Fröhlich, Cornel Bruhin und Thomas Rutz. Das Team hat sich gut geschlagen. Die nicht währungsgesicherte Variante des Fonds auf Dollar-Basis (siehe Kasten) erzielte in den vergangenen fünf Jahren pro Jahr 7,6 Prozent. Auf Sicht von drei Jahren schaffte der Fonds pro Jahr über sechs Prozent.
Stabiler Ausblick
Bevor sie einsteigen, prüfen die drei Manager nicht nur die Bilanzkennzahlen und die Verschuldung der emittierenden Unternehmen. Auch die makroökonomischen und politischen Entwicklungen des jeweiligen Schwellenlandes werden genau analysiert und beobachtet. Schließlich kann eine Bonitätsherabstufung den Kurs der Unternehmensanleihe beeinflussen. Im Falle Perus müssen sich Anleger keine Sorgen machen. Die Ratingagentur S & P beurteilt das Land mit "BBB+", der Ausblick ist stabil.