Mengen und Preise steigen
Hi-Crush hat im vergangenen Jahr rund 8,8 Millionen Tonnen vermarktet und dabei ordentlich verdient. Im vierten Quartal etwa wurde bei einem Umsatz von 216 Millionen Dollar ein Betriebsergebnis von fast 60 Millionen Dollar gemeldet. Und damit ist das Maximum noch nicht erreicht. Die Kapazität im Permian Basin trägt erst 2018 voll zu den Erlösen bei. Das Volumen dürfte deshalb auf über elf Millionen Tonnen ansteigen - der Jahresumsatz sollte sich von rund 600 auf über 800 Millionen Dollar verbessern. Das Betriebsergebnis kann 200 Millionen Dollar übertreffen. Ganz schön viel angesichts eines Börsenwerts von 1,14 Milliarden Dollar.
Auch sollte das Unternehmen den Löwenanteil der Investitionen bereits hinter sich haben. Die Ausgaben zur Bestandssicherung belaufen sich laut Black nur auf 17 Millionen Dollar pro Jahr. Deshalb kann Hi-Crush den größten Teil des Cashflows an die Aktionäre zurückgeben. Ein Rückkaufprogramm in Höhe von 100 Millionen Dollar läuft. Zudem zahlt das Unternehmen eine Dividende von zuletzt 20 Cent im Quartal.
"Man wird dafür bezahlt, auf höhere Gewinne zu warten", sagt Black. Allerdings könnte ein Verfall des Ölpreises die Bohraktivitäten reduzieren. Dann würden, wie das 2016 der Fall war, zumindest vorübergehend Umsatz und Ertrag unter Druck geraten. Weil die Bewertung mit einem KGV von 5,9 nicht anspruchsvoll ist, scheint zumindest ein Teil dieses Risikos im Kurs abgebildet zu sein.