Nur noch zwei Jahre trennen diese Aktie vom Titel eines Dividenden-Aristokraten. Aber was macht das deutsche Ausschüttungs-Ass so besonders - und können sich Anleger auch zukünftig auf die Zahlung verlassen?
Firmen, die ihre Dividende über Jahr zehnte ohne Unterbrechung steigern konnten, sind auf dem deutschen Kurszettel rar. Eine Ausnahme macht Fuchs, ein Hersteller von Schmierstoffen und Spezialölen. Die Erhöhung auf 1,16 Euro für die stimmberechtigten Anteil scheine und 1,17 Euro für die Vorzugsaktie für das abgelaufene Geschäftsjahr war die 23. in Folge. Dass so ein Rekord in einem konjunktursensiblen Geschäft erreicht werden konnte, liegt an der geschickten Geschäftsstrategie des familiengeführten Konzerns.
Das macht das Unternehmen Fuchs so besonders
Fuchs hat sich schon früh inter national ausgebreitet und besetzt in den Produktgruppen Nischen, die weniger schwanken. Damit profitiert das Unterneh men unter anderem von höheren Wachstumsraten in Schwellenländern, vor allem auch in Asien. Heißt: Wächst die Weltwirtschaft, ist Fuchs dabei. Und gezielte Firmenkäufe, die Produktgruppen und Regionen ergänzen, beschleunigen das Wachstum. Zuletzt etwa übernahmen die Mannheimer einen Spezialisten für Schmierstoffe in der Metallumformung.
Wie stabil ist die Fuchs-Dividende?
Fuchs hat eine sehr stabile Bilanz und die Ausschüttungsquote beträgt nur 51 Prozent. Damit ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Fuchs in zwei Jahren ein DividendenAristokrat wird. Den Titel gibt es nach 25 Jahren Dividendensteigerung in Folge. Die Redaktion von BÖRSE ONLINE bevorzugt bei Fuchs die Stammaktien. Die notieren mit dickem Abschlag zu den Vorzügen und bieten eine höhere Rendite.
Hinweis: Dieser Text wurde aus der aktuellen Heftausgabe von BÖRSE ONLINE übernommen (BO 17-25).
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